Dienstag, 1. Dezember 2009

2009 starben 12.000 Menschen bei Katastrophen


2009 starben weltweit 12.000 Menschen bei Katastrophen. Das ist eine der niedrigsten Todesopferzahlen in den vergangenen 20 Jahren, wie aus der am Montag veröffentlichten sigma-Studie des Rückversicherers Swiss Re hervorgeht. 2008 hatten 240.000 Menschen ihr Leben durch eine Katastrophe verloren.

Nach Regionen unterteilt verzeichnete Asien am meisten Todesopfer. So forderte ein Erdbeben in Indonesien im September mehr als 1.000 Menschenleben, weitere 2.000 kamen von August bis Oktober bei Taifunen ums Leben.

Die gesamte Versicherungsbranche zahlte zur Deckung der weltweit entstandenen Sachschäden 24 Mrd. Dollar (16,1 Mrd. Euro). Die Schäden lagen wegen einer ruhigen Hurrikansaison in den USA unter dem Durchschnitt, während sie in Europa überdurchschnittlich hoch ausfielen.

Von Jänner bis Juli verursachten fünf Ereignisse versicherte Schäden von je über eine Mrd. Dollar (670 Mio. Euro), wobei der Wintersturm Klaus, der in Frankreich und Spanien wütete, mit 3,5 Mrd. (2,35 Mrd. Euro) als teuerstes Ereignis zu Buche schlug.

Ein Hagelsturm verursachte in der Schweiz und in Österreich im Juli einen Schaden von 1,25 Mrd. Dollar (838 Mio. Euro). In den USA schlugen ein Wintersturm und zwei Tornados mit Versicherungsschäden von insgesamt rund 3,5 Mrd. Dollar zu Buche.

Insgesamt beliefen sich die weltweit durch die Katastrophen verursachten Kosten auf 52 Mrd. Dollar (34,9 Mrd. Euro) nach 267 Mrd. Dollar (179 Mrd. Euro) im Vorjahr.

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