
Nach heftigen Unwettern in Großbritannien mussten hunderte Menschen aus ihren überfluteten Wohnungen und Häusern gerettet werden. Betroffen waren der Norden Englands sowie Teile von Schottland und Wales. Ein Polizist wurde vermisst, nachdem eine Brücke am frühen Freitagmorgen unter der Wucht der Fluten zusammengebrochen war.
Besonders die Ortschaften Cockermouth und Keswick im Lake District der Grafschaft Cumbria wurden von der Naturkatastrophe heimgesucht. In Cockermouth mussten sich Feuerwehrleute mit Schlauchbooten durch überflutete Straßen kämpfen. In manchen Teilen der Ortschaft stand das Wasser zweieinhalb Meter hoch in den Straßen. 50 Menschen konnten hier mit Hubschraubern der Luftwaffe in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt haben die Rettungskräfte 200 Menschen aus überfluteten Häusern geborgen.
Straßen unterspült

"So etwas gab es noch nie"

Auch Schottland und Wales betroffen
Innerhalb von 48 Stunden war in Teilen der betroffenen Gegenden so viel Regen gefallen, wie sonst nur in einem Monat. Überflutungen, gesperrte Straßen, Stromausfälle und unterbrochene Zugverbindungen gab es auch in Schottland und Teilen von Wales. Um die Einsatzkräfte zu unterstützen, haben die Behörden Soldaten mobilisiert. Auch in Irland mussten Rettungskräfte ausrücken, um Menschen aus ihren Wohnungen zu retten.
Weitere Niederschläge erwartet
Am Freitag hörte der Regen zwar auf, für das Wochenende werden jedoch weitere Niederschläge erwartet.
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